FLORIAN DIETRICH

wurde 1980 in Stuttgart geboren. Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gerhard Merz und Rita McBride, Abschluss mit dem Akademie­brief und der Ernennung zum Meister­schüler. Neben Ausstellungs­beteiligungen u.a. in der Kunsthalle Düsseldorf, der Galerie Ursula Walbröl und im Museum Baden Solingen entwickelte er 2006-2008 Projekte im öffentlichen Raum, darunter die Aktionen Hören soll stören und Hartz IV im deutschen Wald in Berlin und das Forum zum bedingungs­losen Grund­einkommen Berlin = überall am Museum Abteiberg Mönchen­gladbach. Es folgte die Mitarbeit an der Ausstellung Beuys. Die Revolution sind wir am Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin. Neben eigenen Ausstellungen und Einzel­präsentationen ist Florian Dietrich auch als Bühnen­bildner tätig: Teufelei am Deutschen Theater in Berlin (2009), Delirious Jena (2013) und Michael Kohlhaas (2014) am Theaterhaus Jena. Am Schauspiel­haus Zürich übernahm er den Videopart zur Produktion Rot und Schwarz (2011).





MARTIN SCHEPERS

wurde 1979 in Lengerich/Westfalen geboren. Studium der Bildenden Kunst an den Kunst­akademien in Münster und Düsseldorf (bei Ulrich Erben, Helmut Federle und Siegfried Anzinger, mit Abschluss als Meister­schüler) sowie der Philosophie an der Universität Münster bei Prof. Dr. Thomas Leinkauf. Er war Stipendiat des Cusanuswerks, erhielt ein Reise­stipendium der Kunstakademie Düsseldorf und ein Auslands­stipendium des Cusanuswerks an die UCLA (LA). Neben eigenen Ausstellungen u. a. in Berlin, Köln, Düsseldorf, Wien, Antwerpen, Los Angeles und New York verwirklichte er als Mitglied der Magicgruppe Kulturobjekt (2012) Installationen im extra city Antwerpen und im Ludwig Forum Aachen und war Teilnehmer bei der Aktion Bild als Bühne, welche die Galerie für Land­schafts­kunst im Sommer 2013 in Bad Tölz veranstaltete. Des Weiteren führte er mit Philipp Hauss das Filmprojekt Wunderblock (2014) in vier deutschen Städten durch. Als Bühnenbilder entwicklete er Konzepte für Inszenierungen wie Das Opfer (2012) an der Garage X in Wien sowie Mamma Medea (2013) und Radetzkymarsch (2014) am Landes­theater Nieder­österreich in St.Pölten.





MARKUS ZIMMERMANN

wurde 1978 in Hannover geboren. Er studierte Bildende Kunst in Münster und Braunschweig bei Timm Ulrichs und Bogomir Ecker. Schon während des Studiums gründete er den Kunstclub Berlin, des Weiteren war er Mitglied der Magicgruppe Kulturobjekt mit der er u.a. im Bonnefanten Museum Maasricht, im extra city Antwerpen, dem Ludwig Forum Aachen und in der Lothringer 13 in München umfangreiche Installationen realisierte. 2010 erhielt er den ars-viva Preis und richtete in diesem Zusammenhang Ausstellungen in den Kunst­sammlungen Chemnitz, dem SALT in Istanbul und dem Kunstmuseum Stuttgart aus. Weitere Projekte bildeten Welt ohne Zeit mit Antoine Desvigne im Berlin Carré (2013) und ehemaligen Tschechischen Kulturzentrum (2014). 2012 hat er die Superfiliale ins Leben gerufen, welche sich temporär in urbanen Brachen einrichtet und zwischen Merzbau, Flagshipstore und Wunderkammer wechselnd, Kunstobjekte zum willkürlichen Preis an die gemeine Bevölkerung veräußert. Zimmermann stellte im Kunstmuseum Lodz, in der Kunsthalle zu Kiel und auf der Triennale in Fellbach aus.